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24.10.2014, 12:17 Uhr | Dr. Klaus Sack, Vorstandsmitglied LSBB
9. Fachtagung Palliative Geriatrie
Mitglieder des LSBB Vorstandes nahmen teil
Am 24.10.14 fand die 9. Fachtagung Palliative Geriatrie in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt. Unter dem Thema „leben können – sterben dürfen“ vereinte die Tagung Wissenschaftler, Politiker und Praktiker aus dem deutschsprachigen Raum, die sich zu vielfältigen Aspekten der Palliativen Geriatrie und der Hospizbewegung äußerten und Arbeitsergebnisse darlegten. Mitglieder des Vorstandes des LSBB waren Teilnehmer der Tagung und diskutierten aktiv in 5 Sessionen mit.
Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin - Zudem berichtete Peter Stawenow, Mitglied im LSBB Vorstand, über ein Modellprojekt „Qualitätsprüfung durch ältere Menschen?!“.
Über die Veranstaltung wird ab 9. November ein Tagungsbericht erscheinen, in dem alle Referate veröffentlicht und damit für alle Interessenten zugänglich sein werden.
Unabhängig davon jedoch sollen nachfolgend einige Erkenntnisse genannt werden, die in unserer weiteren Arbeit Beachtung finden können oder Ausgangspunkt für Diskussionen darstellen:
Über die Veranstaltung wird ab 9. November ein Tagungsbericht erscheinen, in dem alle Referate veröffentlicht und damit für alle Interessenten zugänglich sein werden.
Unabhängig davon jedoch sollen nachfolgend einige Erkenntnisse genannt werden, die in unserer weiteren Arbeit Beachtung finden können oder Ausgangspunkt für Diskussionen darstellen:
- das Thema „Sterben“ geht jeden an, denn Sterben gehört zum Leben.
- es gilt den Menschen die Angst vor dem Alter und vor dem Sterben zu nehmen.
- Heime als wichtige Stätte der Altenbetreuung und Pflege müssen sich dem Kiez öffnen.
- Sterbebegleitung ist als wesentlicher Bestandteil der Altenhilfe anzusehen, deshalb ist eine breitere Diskussion darüber zu entwickeln.
- sterbende Menschen sollen in der Mitte der Gesellschaft verbleiben.
- aus medizinischer Sicht ist der Aspekt des Erhalts der Selbständigkeit des alten Menschen bedeutsam; nicht alles Machbare macht auch Sinn, unnötige Behandlungen sind zu vermeiden; es ist abzuwägen, was medizinisch notwendig ist und was sich als „Übertherapie“ erübrigen kann.
- nach wie vor sind der Wille des Patienten, seine Bedürfnisse und Wünsche zu beachten.
- der überwiegende Teil der Betagten spricht sich für einen selbstbestimmten Tod aus, unabhängig davon, ob es eine gesetzlich legitimierte Sterbehilfe geben wird.
- das Ziel der Palliativen Geriatrie ist die weitere Erhöhung der Qualität , die Ausgestaltung einer vernetzten Community, die Stärkung der Teamarbeit und die wesentliche Verbesserung der gesellschaftlichen Wertschätzung.
29.10.2014, 12:26 Uhr
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