aus dem Ärzteblatt
(14.2.2019)
Tausende Träger von Herzschrittmachern in Deutschland sind von einem Rückruf mehrerer möglicherweise funktionsgestörter Modelle betroffen. Wie der Hersteller Medtronic heute in Meerbusch mitteilte, kann es in sehr seltenen Fällen und nur in bestimmten Betriebsarten zu einer Stimulationspause kommen. Alle Patienten mit Geräten aus den betroffenen Serien könnten diese von ihrem Arzt in einen Modus umprogrammieren lassen, der eine solche Stimulationspause verhindert. Ein operativer Eingriff sei für die Umprogrammierung nicht erforderlich.
Die betroffenen Herzschrittmacher haben die Markennamen Adapta, Versa, Sensia, Relia, Attesta und Sphera sowie Vitatron der A, E, G und Q Serie. Die Geräte seien weltweit vom 10. März 2017 bis 7. Januar 2019 vertrieben worden. Von 156.957 Geräten weltweit habe es von zwei Patienten Berichte über vier Störungen gegeben. Die Patienten stammen nicht aus Deutschland.
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